- – geboren 1962 in Weimar
- – 1983 bis 1989 Studium in Dresden
- – diverse Ausstellungen und Veröffentlichungen im Studium
- – ab 1990 beruflich tätig in Frankfurt am Main
- – freiberuflich tätig seit 1992 mit Niederlassungen in Weimar, Mallorca, und Shanghai
- – neben der Fotografie Interesse an Bildender Kunst – Design – Reisen – Segeln – Golf – Gärtnern
Online Katalog
...lebt seit jeher in und von Visionen.
Lokal und global
Seit mehr als 25 Jahren setzt er als international tätiger Garten- und Landschaftsdesigner, Stadtplaner und Fotokünstler Projekte zunächst in Deutschland, Frankreich und Spanien, später auch in Russland und Arabien um.
Seit 2001 führten ihn gewonnene internationale Wettbewerbe nach China. Shanghai ist bis heute seine permanente Arbeitsstätte und prägt als Inspirationsquelle seine Projekte und seine künstlerische Arbeit.
Seine Heimat blieb Weimar. Seine intendierte Destination Kapstadt, wo er sich seit 1994 regelmäßig zurückzieht – nicht nur des außergewöhnlichen Lichtes wegen.
Visuell und prävisuell
Etwas nicht nur sehen sondern auch vorweg sehen, etwas sichtbar machen, was so bisher noch nicht sichtbar war, ist der seit jeher der Inhalt seiner Arbeit.
In seiner Jugend zeichnete, malte und fotografierte Wittig unentwegt. Er studierte in Dresden – zunächst Landschaftsarchitektur, Städtebau und im Abendstudium Bildende Kunst. Fotografisch war er schon als Student umtriebig und immer experimentell auf der Suche.
Klassisch und digital
Die sich in den letzten Jahren rasant entwickelnden neuen digitalen Technologien beschäftigten Wittig intensiv. Mehr und mehr bindet er diese in seine Projekte ein und nutzt sie als Werkzeug für seine Arbeit wie einst Bleistift, Feder und Pinsel.
In seinen digitalen Bild-Transformationen erarbeitet er sich mit neuen Mitteln seine spezifischen Bildwelten und führt seine klassischen erlernten künstlerischen Seh- und Sichtweisen im digitalen Zeitalter fort.
Zwischen Malerei und Fotografie
Wittig’s Arbeiten nutzen in der Aufnahme und im Print zwar fotografische Techniken, sind aber von der Fotografie mittlerweile weit entrückt. Vielfach ist die Nähe zu malerischen Elementen und sophistischen grafischen Effekten zu erkennen. Die erzielte Vielschichtigkeit, Tiefe, Leuchtkraft und Farbspektren seiner Bilder sind aber – so wird kommentiert – durch Malerei und Grafik im klassischen Sinn kaum noch zu erreichen.
Zufall als Inspiration
Wittig analysiert Situationen, Orte und Stimmungen, Licht- und Raumsituationen. Manchmal erfolgt dies zufällig, manchmal bewusst suchend. Auch die Gunst des Zufalls gilt es für ihn zu erkenne und bewusst als Inspirationsquelle zu nutzen. in aufwändigen und zum Teil auch langwierigen digitalen Prozessen entsteht seine eigenständige Ausdrucksform in elaborierter Form primär am Computer. Sein Ausgangsmaterial dekomponiert Wittig, fügt und überlagert es neu und vielschichtig – wie einst in der Lasurmalerei – und dormt so kreativ seine Bildaussagen.
Das Bild ist nur im Kopf
Für Wittig ist das Bild selbst nichts. Das wahre Bild entsteht für ihn erst im Betrachter. Und dieser kann – auf seine eigene Weise – sich in seiner eigenen Fantasie und Wahrnehmung ein „Bild machen“ – es mögen oder ablehnen. Deshalb verzichtet er gern auf Erklärung zu seinen Motiven. Und manchmal kann der aufmerksame Betrachter in den Bildern auch Musik hören – sie unterstützt das emotionale Element der Wahrnehmung…